Herbstspringen im Zwölfmorgental – Das Bangen um den Wettkampf

Bis kurz vor Start des Herbstsprunglaufes im Wernigeröder Zwölfmorgental musste der Skiklub zittern, ob der angesetzte Wettkampf (ursprünglich als Finale der 38. Nord-Westdeutschen Mattenschanzentournee vorgesehen) absolviert werden konnte und wenn ja, wie viel Teilnehmer noch anreisen durften. Von 77 Startern konnten am Ende 42 Athleten das Herbstspringen von insgesamt 10 teilnehmenden Vereinen bestreiten.

Den Anfang machten die Jüngsten als Abfahrer auf der kleinen Schanze. Karl Anton Burmann und Leo Ramme hatten sichtlich Spaß bei ihren Abfahrten.

Marla Sommer (5) sprang, für den SKW, als erste Starterin von der 4m-Schanze in der Schülerklasse bis 8 Jahre. Marla musste den wesentlich Älteren in dieser Klasse den Vortritt lassen und wurde Sechste. Marvin Stöber wurde in derselben Altersklasse von der K8 springend Fünfter, trotz Bestweiten von 7.0 m und 6.5 m, da er im ersten Sprung im Auslauf stürzte.

Anton Hahn siegte in der Schülerklasse 9 souverän. Er sprang auf Weiten von 16.5 m und 15.5 m vom 18 m-Bakken. Neben der Goldmedaille konnte er sich zusätzlich über einen Ehrenpreis freuen. Als Nachwuchstalent bekam er vom Deutschen Skiverband für seine Leistungen einen Skisprunganzug überreicht.

In der Sonderklasse von der K18 springend, machten die Podestplätze die SKW-Athleten unter sich aus. Henrike Stoor gewann vor Theo Lübke und Sophie Stöber.

Von der 36m-Schanze startete danach die Klasse der Schüler 11 m/w. Matti Sommer sprang im ersten Durchgang allen davon und landete bei 34.0 m. Überrascht wie weit es gehen konnte, öffnete er seinen Flug und verhinderte dadurch sogar eine noch größere Weite. Auch im zweiten Durchgang ging es für ihn so weit, leider konnte er diesen Sprung nicht stehen. Dennoch wurde er Zweiter, hinter Marvin Damköhler vom WSV Braunlage. Frieder Stoor vervollständigte das Podest als Drittplatzierter nach Weiten von 28.5 m und 26.0 m. Merle Probst wurde Vierte, Alice Betghe Siebte.

Bei den Schülern der Altersklasse 12/13 sicherte sich Paul Luis Schmidt überlegen nach Weiten von 36.0 m und 32.0 m den ersten Platz. Auch Carl Luis Robra stand am Ende als Drittplatzierter auf dem Treppchen. Alle freuten sich sehr über ihre Medaillen und Sachpreise.

Leif Fricke, für den SG Nickelhütte Aue springend, gewann bei den Herren auf der Großschanze nach Weiten von 60.0 m und 61.0 m. Dritter wurde nach Weiten von 61.0 m und 58.0 m Phillip von Koseritz. Auch Josua Selent konnte sich über seinen vierten Platz freuen.

Der Ski-Klub zieht, trotz des immensen Aufwandes, ein positives Fazit und bedankt sich bei allen Helfern, sowie beim „MEDIMAX Wernigerode“ für die tollen Sachpreise.

Ergebnisse