Am vergangenen Samstag fand das Finale des DSV Nord Cups der Saison 2022/23 auf der Zwölfmorgentalschanze in Wernigerode mit anschließendem Crosslauf statt. An den Start gingen 69 Teilnehmer aus sieben Bundesländern, 20 von ihnen traten anschließend zum Crosslauf als Teildisziplin in der „Nordischen Kombination“ an.
Ehrengast Werner Schuster (DSV Cheftrainer Nachwuchs) folgte der Einladung des Skiverbandes Sachsen-Anhalt und sah einen spannenden Wettkampf mit Spitzenweiten im Rekordbereich bei perfekter Witterung mit Aufwind. Bereits Anfang der 90er war Schuster bereits als Skispringer in Wernigerode aktiv. Aus heutiger Sicht und als Cheftrainer Nachwuchs sagt er: „Eine schöne Anlage, eine Aufstiegshilfe oder ein Lift wären richtig gut und wichtig.“
Für den Ski-Klub sprang Merle Probst als erste Athletin von der K63 in der Altersklasse 12/13 weiblich. Mit 46.0m und 42.5m erreichte sie in der Tageswertung den vierten Platz und holte sich damit in der Gesamtwertung den Pokal als Zweitplatzierte.
Bei den Jungs in der gleichen Altersklasse im stärksten Feld mit 25 Springern flog Matti Sommer nur knapp unterhalb des Schanzenrekordes auf 69.0m, konnte diesen aber nicht stehen. Sein zweiter Sprung auf 56.5m reichte am Ende für Platz 6. In der Gesamtwertung reichte es für den Sieg: Pokal, Leibchen und Sachpreise wurden freudestrahlend entgegengenommen. Frieder Stoor konnte nach Platz 25 im letzten Springen dennoch einen guten 9. Platz in der Gesamtwertung erreichen.
Mit einem zweiten Platz um den Tagespokal der AK14/15m und zugleich seinem letzten Wettkampf für den Ski-Klub verabschiedete sich Paul Luis Schmidt. Seine Weiten waren ebenfalls stark mit je 65.5 Metern. Für die Zukunft im neuen Verein wünschen wir alles Gute.
Ebenfalls einen Tagespokal im Spezialspringen gewann Kim Amy Duschek mit Weiten von 56.5 und 57.0 Metern bei den Damen der Altersklassen 16 bis 19. In der gleichen männlichen Altersklasse wurde Tom Julien Menger Zehnter.
Beim anschließenden Wettkampf im Crosslauf, gab es keine SKW-Beteiligung.
Vor der Siegerehrung im Springen, gab es jedoch noch ein weiteres Highlight. Nachdem die HZ-Sportler bereits vom Kreissportbund an die Eliteschulen des Wintersports verabschiedet wurden, verabschiedete der Ski-Klub seine beiden Schützlinge Matti Sommer und Frieder Stoor sowie, zusammen mit Werner Schuster und SVSA-Präsident Rüdiger Ganske, ebenso Max Berger vom WSV Harzgerode. Alle drei besuchen ab August das Skigymnasium in Klingenthal.
Ein großer Dank geht an alle Helfer, Sponsoren (Hasseröder Brauerei, Stadtwerke Wernigerode, Industriebau Wernigerode) und Unterstützer (Stadt Wernigerode, Blankenburger Wiesenquell, Bäckerei Silberbach und NSV Wernigerode). Ohne sie ist ein solches Großevent nicht möglich.
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