Tagebuch zum Trainingslager in Tschagguns 2018

Tag 1

Trainingslager der Springergruppe Jürgen Duschek in Tschagguns

Am 2.7.18 erfolgte die Anreise von Wernigerode und Willingen nach Tschagguns. Die Strecke beläuft sich über ca.720 km.

Alle Teilnehmer haben das Ziel pünktlich und gesund erreicht.

Durch unseren Org. Leiter Patrick Stoor war alles gut vorbereitet. Die Überraschung war, dass unsere Sportler allein ihre Betten beziehen mussten. Mit Hilfe der Eltern wurde diese Zielstellung mit Erfolg gemeistert.

Um 15.30 Uhr ging es zur Besichtigung der Schanzenanlage in Tschagguns. Durch den verantwortlichen Objektleiter wurde unser Trainer Jürgen Duschek in die Anlage eingewiesen. Wir haben dann unsere Umkleideräume bezogen.

Jürgen führte anschließend eine Erwärmung mit unseren Sportlern durch.

Es erfolgte die Einteilung der Sportler zur entsprechenden Schanzengröße.

Auf der K 22 m waren Ben, Sophie und Carl eingeteilt.

Auf der K 40 m trainierten Kim, Frieder, Henrike, Julia, Lara, Merle, Matti und Mirko.

Auf der K 60 m trainierten Michel und Kathi.

Eine sehr große Hilfe war in diesem Trainingslager die Aufstiegshilfen Schrägaufzug und Zauberteppich.

Durch diese Hilfsmittel konnte die Trainingsintensität sehr hoch gehalten werden.

Das erste Training diente dem Kennenlernen der Sprungschanzen und der Aufstiegshilfen. Das Training fand unter guten Bedingungen statt. Bis 18.00 Uhr absolvierten unsere Sportler auf ihren Anlagen 8 Sprünge. Die Qualität verbesserte sich von Sprung zu Sprung. Nach Trainingsende erwartete uns die nächste Überraschung. Durch die Küche wurde ein Grillabend organisiert. Von 19.00 Uhr bis 22.00 Uhr war Freizeit. Ab 22.00 Uhr war Nachtruhe verordnet.

Tag 2

Am 3.7.18 begann unser 2.Trainingstag um 7.30 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück, welches schmackhaft und vielfältig war.

Um 9.00  Uhr war Trainingsbeginn. Nach der Erwärmung gingen die einzelnen Gruppen auf ihre eingeteilten Schanzen.

Hier die einzelnen Einschätzungen:

1.K 22 m Schanze

Sophie, Ben und Carl haben sich in all ihren Sprüngen verbessert. Bei Sophie ist es gelungen die Anfahrt und den Absprung zu verbessern. Bei Ben ist eine Verbesserung im Absprung zu verzeichnen. Auch sein Angstgefühl hat Ben verloren. Bei Carl kam es darauf an, eine Stabilität beim Aufsprung und in der Ausfahrt zu installieren. Carl war ein Sportler der sehr oft stürzte. An diesem Tag hat er alle Sprünge gestanden. Die Weiten lagen zwischen 9 m und 12 m.

2.K 40 m Schanze

Für Matti und Frieder war das Springen auf dieser Schanze eine Mutprobe, die sie alle beide gut gemeistert haben.

Bei Kim sind sehr gute Leistungen zu verzeichnen. Kim ist in allen Phasen eines Sprunges gut unterwegs. Der Telemark muss noch verbessert werden. Die Weiten lagen bei 35 m.

Henrike, Merle und Julia zeigten auch auf einer 40 m Schanze ihren Mut. Henrike muss am Absprung arbeiten. Die Sprünge waren stabil. Auch Merle zeigte stabile Sprünge, auch hier müssen kleine Fehler im Anlauf behoben werden. Julia zeigte uns viele Verbesserungen und stabile Sprünge. Die Weiten dieser Gruppe lagen zwischen 24 m und 28 m.

Mirko hat nach langer Pause seinen Sprung auf der 40 m Schanze absolviert. Hier ist der gesamte Trainingsrückstand zu vermerken. Bei Kathi gibt es ähnliche Probleme. Es fehlt für beide das Grundlagentraining. Die Weiten lagen bei 25m bis 28m.

3.K 60 m Schanze

Für Michel war das Training auf der 60 m Schanze ein Auffrischen und Vorbereitung auf die 108 m Schanze. Die Weiten lagen zwischen 50m und 55m.

Die Besonderheit war, dass Severin Freund mit unseren Sportlern gemeinsam trainierte. Am Ende des Trainings war mit Severin Freund und seinem Trainer Christian Winkler ein gemeinsamer Fototermin und die Trainer tauschten sich aus.

Nach einem erfolgreichen Training ging es zum Mittagessen. Am Nachmittag war Freizeit verordnet. Die Sportler haben mit ihren Eltern den Nachmittag gestaltet.

Tag 3

Dieser Tag begann mit unserem obligatorischen Frühstück um 7.30 Uhr.

Um 9.00 Uhr Sprungschanzen in Tschagguns. Die Anlagen wurden von unseren jungen Sportlern schon als Lieblingsanlagen bezeichnet. Die Einteilung war die gleiche wie am Vortag. Es gab nach der Erwärmung durch den Trainer die Ansage, zur Gewöhnung an höhere Geschwindigkeiten, den Aufsprung der K 108 m abzufahren.

Alle Sportler haben diesen Test mit Bravour absolviert. Die Geschwindigkeit liegt bei ca.75 km/h.

Auf der K 22 m Schanze haben unsere 3 Aspiranten sich gut geschlagen es gab keinen Sturz. Die Weiten lagen wie am Vortag bei 9m bis 12 m.

Auf der K 40 m Schanze stabilisierten sich die Sprünge. Die einzelnen Fehler wurden durch Patrick und Jürgen mit der Kamera aufgezeichnet.

Auf der K 60 m kam heute Kim und Kathi dazu. Kim und Michel zeigten gute Sprünge.

Es war ein erfolgreicher  3. Trainingstag. Am Abend wurden die aufgezeichneten Sprünge durch Jürgen und Patrick gezeigt und an Hand einer Fehleranalyse durch Jürgen ausgewertet. Anschließend fand ein Hallentraining statt.

Am Nachmittag waren wir alle mit der Seilbahn auf dem Berg. 

Tag 4

Die Begeisterung unserer Trainingsgruppe von den Schanzen und den Aufstiegshilfen war sehr groß. Eben diese Begeisterung setzte sich am 4. Tag in guten Leistungen um. Hier möchte ich wieder mit dem Test auf der K 108 m beginnen. Alle Sportler absolvierten diesen Geschwindigkeitstest.

Für Michel war es ein besonderer Tag. Er ist auf K108 m Schanze gesprungen und hat dies mit Bravour gemacht. Die Weite lag bei 75 m.

Unsere Kandidaten auf der K60 m mit Kim an der Spitze haben sich ebenfalls gut geschlagen. Der Mut von Kathi ist zu bewundern.

Auf der K40 m waren alle gut unterwegs. Die Anfahrtshaltung von Frieder hat sich verbessert. Die Weiten waren bei allen stabil.

Ein großes Lob möchte ich noch Matti und den Mädels  aussprechen.

Unsere 3 jungen Springer auf der K 22 m gilt auch unsere Hochachtung, sie haben sich tapfer geschlagen.

In diesem Zusammenhang gilt ein besonderes Lob an unseren Trainer Jürgen Duschek und unseren Org. Chef Patrick Stoor.

Auch ein Dank geht an die Eltern die uns beim Training und in der Freizeit unterstützt haben.

Die Vorbereitung für 2019 laufen schon wieder.

Klaus Götze